Wann in Moggast eine erste Kirche erbaut wurde, ist nicht bekannt.
Die Pfarrkirche in Moggast ist ein spätgotischer Bau, dessen Turm im Jahre 1707 neu aufgerichtet und nach dem Blitzschlag vom 2. Mai 1819 abermals erneuert wurde. Der um die Kirche herum liegende Friedhof war früher befestigt, als Rest dieser Anlage steht heute noch ein schönes Tor mit der Jahreszahl 1616. Neben diesem Tor sieht man an der Friedhofswand einen originellen Grabstein aus dem Jahre 1787.
Mittelpunkt des Hochaltars ist das Bild des Kirchenpatrons, des Erzmärtyrers St. Stefan. Ihm zur Seite stehen die Bistumspatrone, der hl. Heinrich und die hl. Kunigunde. Die beiden Seitenaltäre, der Herz-Jesu-Altar und der Marien-Altar befanden sich früher im Bamberger Dom. Über dem Priestersitz befindet sich die Statue des hl. Wendelin, der zweiter Kirchenpatron. Aus dem Besitz von Geistlichen Rat Johann Sponsel stammt die Figur Johannes der Täufer.
Der Neubau des Kirchenschiffs erfolgte in den Jahren 1920/21.
Mitte der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts machten Sicherheitsrisiken und Schäden an Gebäude und Ausstattung eine gründliche Gesamtsanierung dringend nötig.
Die Sanierung wurde im Jahr 2000 mit der Weihe des Altarraumes in der Pfarrkirche Moggast abgeschlossen.